Ein kindgerechtes Außengelände muss viele Anforderungen erfüllen. Darüber hinaus muss es so geplant sein, dass unterschiedliche Kinder- und Altersgruppen nebeneinander aber auch miteinander spielen können. Das setzt voraus, dass für die verschiedenen Bedarfe sowohl Räume als auch Angebote vorhanden sind.

Als Beispiele sind zu benennen: Treffpunkte, Aktionsflächen, Fahrwege, Kreativangebote, Sandspielbereiche, Bewegungsangebote. Dabei ist zu berücksichtigen, dass manche Kinder schon im Alter von einem Jahr in die Einrichtung kommen und diese erst mit Ende der Hortzeit wieder verlassen. Es ist daher wichtig ausreichende Herausforderungen vorzusehen. Kinder, die unterfordert sind und sich langweilen neigen zu Vandalismus.

Bei all dem darf man die Erzieherinnen nicht vergessen. Zum einen sollte man auch ihre Bedürfnisse im Blick haben, zum anderen muss das Außengelände so geplant sein, dass die Dinge gut verortet und keine langen Wege nötig sind.

Dem U3-Bereich in der KiTa kommt eine besondere Bedeutung zu. Da das Kindergartengelände für Kinder ab 3 Jahren konzipiert ist, brauchen Kinder unter 3 Jahren einen Schutz- bzw. Rückzugraum im Freigelände, der ihren besonderen Bedürfnissen Rechnung trägt. Je nach Persönlichkeit und motorischen Fähigkeiten können die Kinder diesen Bereich jederzeit verlassen und die Angebote im restlichen Gelände nutzen.

Die Angabe U(nter) 3 (Jahren) ist so zu verstehen, dass ein Entwicklungsstand gemeint ist, den Kinder im Alter von 3 Jahren aufweisen. Manche Kinder erreichen diesen schon mit 2 Jahren, andere brauchen länger.