Der Schulträger entschied sich für eine umfassende Entsiegelung des Schulhofs in Steinfeld. Die Umgestaltung erfolgte teils durch eine Fachfirma, teils in angeleiteten Elternbauaktionen. Die Maßnahme ist besonders ökologisch und nachhaltig.

Projektentwicklung und Partizipation

Lehrerinnen, Eltern und Kinder motivierten den Schulträger, die Umgestaltung in Angriff zu nehmen – u.a. mit der Bereitschaft, sich auch selbst einzubringen. Dieses Engagement bezog sich sowohl auf planerische, organisatorische als auch auf physisch/ körperliche Leistungen. Zudem war die Schule erfolgreich im Sponsoring.

Räumliche Struktur

Im Zentrum der Gemeinde Steinfeld (1.850 Einwohner) liegt die Grundschule. Der Schulhof umschließt das Gebäude von 3 Seiten. Die fast vollständige Versiegelung mit Asphalt im südlichen Bereich wurde zugunsten von Spiel- und Bewegungsangeboten, viel Grün und einer großzügigen wassergebundenen Wege- und Platzfläche aufgehoben.

Besonderheiten

Um das Thema Wasser in Form einer Schwengelpumpe gab es viel Diskussion. Es bestand die Sorge, Schüler könnten sich in den Pausen mit Wasser bespritzen, d.h. sie müssten ggf. mit nassen Kleidern dem Unterricht folgen. Diese Sorge erwies sich als unbegründet.

Pflege und zukünftige Entwicklung

Die Initiatoren des Projekts, die Eltern, LehrerInnen und Kinder unterstützen den Hausmeister in der Pflege und Wartung des Geländes. Im Frühjahr und im Herbst erfolgen gemeinsame Bauaktionen, in denen aufgeräumt und instandgesetzt wird. In gewissem Umfang werden dabei auch neue Visionen umgesetzt.